Handgewindebohrer Fertigschneider DIN 2181 HSS-G - M 10 x 1.0

Mit dem DIN-2181-Fertigschneider bearbeitest du Feingewinde im Alltag schnell, wiederholgenau und normgerecht. Die geschliffene HSS-Geometrie sorgt für leichtes Ansetzen und sauberes Schneiden – auch in Sacklöchern.

• Universell für Durchgangs- und Sacklöcher im Handeinsatz
• Prozesssicher durch präzise geschliffene Schneiden (HSS-G)
• Wartungsfreundlich – M10x1.0 als gängiges Schmiernippelgewinde
• Saubere Ergebnisse dank sinnvoller Kernloch-/Anfasempfehlung
• Standzeit+ bei richtiger Schmierung und korrekter Ausrichtung

1. Vorbereitung: Bohre das Kernloch Ø 9,0 mm, entgrate und senke leicht an. Spanne das Werkstück fest, rechtwinklig zur Bohrung.
2. Werkzeug einrichten: Spanne den Fertigschneider sicher in ein Windeisen. Prüfe den Rundlauf per Sicht und richte exakt senkrecht aus.
3. Schmierung: Trage Schneidöl oder Schneidpaste auf Bohrer und Bohrung auf. So reduzierst du Reibung und Wärme.
4. Anschneiden: Setze mit gleichmäßigem Druck an und beginne im Uhrzeigersinn. Vermeide Verkanten oder Seitendruck.
5. Kontrolliert schneiden: Drehe mit ruhiger Hand und stabiler Ausrichtung bis zur Zieltiefe. Beobachte die Späneabfuhr; wenn nötig kurz entlasten, ohne forciertes Spanbrechen.
6. Abschluss: Bohrer vollständig ausdrehen. Späne und Ölreste sorgfältig entfernen.
7. Qualitätscheck: Prüfe das Gewinde mit Schraube/Schmiernippel M10x1.0 oder einer Lehre. Achte auf leichtgängiges, spielfreies Einschrauben.

Tipp: Für schwer zerspanbare oder rostfreie Werkstoffe nutze HSSE/HSSE-Co-Varianten.

• GewindeartMetrisches ISO-Feingewinde DIN 13
• NormDIN 2181
• ToleranzISO 2 / 6H
• NennmaßNennmaß D Mf 10 x 1.0
• Gesamtlänge (L1)63 mm
• Gewindelänge (L2)20 mm
• Schaftdurchmesser (D2)7 mm
• AntriebsaufnahmeVierkant 5.5 mm
• MaterialHSS-G
• Artikelnummer26336-2

1. Für welche Materialien ist der Bohrer freigegeben?
Für unlegierte und niedriglegierte Stähle bis 900 N/mm². Für VA/hochlegierte Stähle nutze HSSE-Varianten.

2. Was ist der Vorteil eines Fertigschneiders (Finisher)?
Er erzeugt die Endform des Gewindes mit hoher Maßhaltigkeit und sehr guter Oberfläche – ideal für Nacharbeit/Reparatur.

3. Wie wichtig ist die Ausrichtung beim Feingewinde?
Sehr wichtig. Schon geringe Winkelabweichung führt zu schlechter Oberfläche und erhöhter Belastung der Schneiden.

4. Welches Schmiermittel empfiehlst du?
Hochwertiges Schneidöl oder Schneidpaste – besonders bei Feingewinden steigert das Lebensdauer und Qualität.

5. Wie kontrolliere ich die Tiefe in Sacklöchern?
Mit Anschlagmarken oder Tiefenanschlag. Schneidweg vorher kalkulieren, um Bodenberührung zu vermeiden.

6. Wie prüfe ich das Ergebnis?
Mit Schraube/Schmiernippel M10x1.0 oder Gewindelehre. Der Sitz muss spielfrei und leichtgängig sein.

7. Welche Kernlochqualität brauche ich?
Sauber gebohrt (Ø 9,0 mm), entgratet und leicht angefast – das reduziert Gratbildung und verbessert das Ansetzen.

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